Gründungsgeschichte | 9 Selbstbeobachtungen a la Carte
INVIBE Organizations
Okt. 06, 2022

Wir schreiben den 24.08.2022, es ist Mittwochabend.

Das Warten hat ein Ende. Gemeinsam sitzen wir, Vivien und Benjamin, in einem Zoommeeting und machen den letzten Check unserer Website. Der große Moment ist da, endlich veröffentlichen wir die erste Fassung unserer Website. Und es passiert…  gar nichts.


Was wir aber tatsächlich so erwartet hatten, denn die eigentliche Aufregung kommt erst noch.

Ein paar Minuten später aktualisieren wir gleichzeitig unsere Profile auf LinkedIn und schalten die Unternehmensseite scharf. Und schon ist nichts mehr wie es war. 

Der Post als Gründer*in von INVIBE Organizations geht raus und führt dazu, dass wir unsere Handys am nächsten Tag kurzzeitig in den Flugmodus schalten müssen, um überhaupt fokussiert arbeiten zu können.


Es erreichen uns zahlreiche Nachfragen, Glückwünsche und Nachrichten anlässlich unserer Gründung.

Und genau diese veranlassen uns dazu, etwas zu beginnen, was wir eigentlich sonst als hilfreiches Element der Organisationsdiagnostik mit unseren Kunden durchführen.


Wir nehmen uns Zeit zur Selbstbeobachtung.

Es hat auch nur vier Wochen gedauert. Dann haben wir zwei weitere Wochen daran getüftelt, dich, liebe:r Leser:in, daran teilhaben zu lassen. Hier nun knackig auf den Punkt insgesamt NEUN Selbstbeobachtungen und Erkenntnisse von uns:


1 HIN ZU

”Ihr wollt wohl weg?”, wurden wir gefragt. NEIN. Wir sind uns absolut sicher: Intrapreneurship und Entrepreneurship schließen sich für uns nicht aus. Vielmehr bedeuten diese zwei Rollen für uns mehr Wirksamkeit und tieferes Lernen.


2 UNTERNEHMERISCH FIT. 

Die Vielfältigkeit der neuen Arbeitswelt steigt unaufhörlich. Wir als Vivien und Benjamin haben es nur selbst in der Hand, uns dieser Komplexität innerhalb und außerhalb der Organisation auszusetzen und  unternehmerisch fit zu werden und zu bleiben. Kollateralnutzen: Menschen sagen, sie arbeiten mit uns zusammen, weil sie mit unseren echten, frischen und relevanten Impulsen die Arbeit von morgen mitgestalten.


3 ROMANTIK ADE. 

“Bei der ganzen Euphorie - können wir bitte nochmal das Problem sehen?”

Ist die Euphorie zu groß, nehmen wir uns auch Zeit für Selbstbeobachtung. Wir ertappen uns tatsächlich von Zeit zu Zeit dabei, den Wunsch nach Selbstständigkeit und Wirksamkeit zu romantisieren. Dann heißt es, einen Schritt zurücktreten und den Markt mit unseren Kunden im Fokus zu behalten.


4 WEGLASSEN IST DAS NEUE HINSCHREIBEN, NUR SINNVOLLER! 

Hier hätte etwas gestanden, war aber wahrscheinlich echtes Bla Bla. Also haben wir es lieber weggelassen. 


5 MUT. 

“Ihr seid ja mutig mit eurer Gründung!” - “Mhm, mag sein”, sagen wir. Wir haben uns entschieden, diese und andere Zuschreibungen als Beobachtungsraum zu nutzen. Denn Zuschreibungen sagen uns meistens mehr über den Kontext, als über die handelnden Personen.


6 INTEGRATION. 

Ja, wir sind schon ein bisschen verliebt in die Werkzeuge der Organisationssoziologie. Das System beobachten wir vor dem Individuum. Individualpsychologische Ansätze schließen sich für uns aber nicht aus.

Klares Statement von uns: “Integration statt Isolation!''


7 SIEBEN. 

Ja, wir haben in der ersten Gründungsphase sieben verschiedene thematische Whatsapp-Gruppen erstellt, denn wir differenzieren! Auch in der digitalen Kommunikation. Das tun wir für mehr Fokus und Klarheit in unseren Themen und haben damit Orte geschaffen, an denen wir schnell spezielle Links, Dokumente, Memos oder Quellen wiederfinden. 


8 STREITEN FETZT. 

Könntet ihr Mäuschen in unseren Arbeitssessions spielen, wäre das vermutlich echt anstrengend für euch. Wir sind sehr unterschiedlich und wir schätzen das! So “streiten” wir uns voran. Über Pläne und Vorbereitung, Aufwand und Nutzen, Perfektion sowie Integration und Abgrenzung von Lebenswelten. Wir haben uns entschieden, den bisherigen Kundenfeedbacks zu vertrauen. Unser Streiten bleibt nicht unbemerkt, und trotzdem kommen die Menschen wieder. 


9 NO PAIN, NO GAIN. 

Der Blogbeitrag hätte auch schon vor zwei Wochen fertig sein können. Aber es brauchte für uns erstmal einen Lern- und Erkenntnispfad, was wir euch genau erzählen wollen. Nix mit spontan und in 30 Minuten niedergeschrieben. Dafür werden wir noch ein bisschen üben.


Das sind sie also - NEUN Aspekte unserer Gründungsgeschichte für den ersten Blogbeitrag.

Im Grunde genommen haben wir für unsere eigene Selbstbeobachtung also in den Rückspiegel geschaut und qualitativ auf getroffene Entscheidungen und Muster zurückgeblickt. 


VOILÀ!


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